Abschluss zweier Forschungsprojekte in der Sportsoziologie
Forschungsprojekt SicherImSport präsentiert Abschlussbericht und bilanziert Stand der Schutzmaßnahmen in Sportverbänden
Mit über 4.300 befragten Vereinsmitgliedern und rund 300 beteiligten Sportverbänden stellt die SicherImSport-Studie - an der auch der Arbeitsbereich Sportsoziologie beteiligt war - die bislang größte Studie zu Gewalterfahrungen im organisierten Sport in Deutschland dar. Erste Ergebnisse des Projektes SicherImSport wurden bereits im Herbst 2021 veröffentlicht. Nun hat der Forschungsverbund der Deutschen Sporthochschule Köln, des Universitätsklinikums Ulm und der Bergischen Universität Wuppertal bei einer Fachtagung im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln den Abschlussbericht vorgelegt.
Die offizielle Pressemeldung zur Veröffentlichung des Projektberichts finden Sie hier.
Den Projektbericht finden Sie hier.
Studie zu sexuellem Kindesmissbrauch im Sport veröffentlicht
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat am 27.09.2022 die Studie „„Sexualisierte Gewalt und sexueller Kindesmissbrauch im Kontext des Sports“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen dieser Studie sind 72 Berichte von Betroffenen sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eingehend analysiert worden. Damit wurde in Deutschland erstmals eine so große Anzahl Berichte zu sexuellem Kindesmissbrauch im Sport wissenschaftlich ausgewertet.
Die Studie wurde unter der Leitung von Frau Prof. Bettina Rulofs in den Jahren 2020-2022 im Arbeitsbereich Sportsoziologie erstellt. An der Studie waren auch die ehemaligen Mitarbeiterinnen Marilen Neeten, Kathrin Wahnschaffe-Waldhoff und Annika Söllinger beteiligt.
Die offizielle Pressemeldung sowie den Projektbericht finden Sie hier.
zuletzt bearbeitet am: 10.12.2022